Fairtrade-Gemeinde-Ganderkesee
Liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Fairtrade-Interessierte,
die Gemeinde Ganderkesee wurde am 15. September 2019 erstmals zur zertifizierten Fairtrade-Gemeinde ernannt. Die Gemeinde ist damit eine von rund 860 Kommunen in Deutschland, die sich für den Fairen Handel stark machen. Über das große Engagement vieler beteiligter Einzelhändler, Gastronomiebetriebe, Vereine, Schulen und Kirchengemeinden in dieser Sache freue ich mich sehr. Schließlich hat der Faire Handel in unserer Gemeinde schon eine lange Tradition. Der Weltladen Ganderkesee verkauft bereits seit 1981 fair gehandelte Produkte und informiert über ungerechte internationale Handelsbeziehungen.
Im Frühjahr 2018 wurde die Steuerungsgruppe Fairtrade-Gemeinde Ganderkesee gegründet mit dem Ziel, die Aktivitäten der einzelnen Akteure in der Gemeinde zu bündeln und den Prozess zum Erlangen des Titels Fairtrade-Gemeinde voranzubringen. Dank des Engagements der Mitglieder der Steuerungsgruppe hat sich eine stetig wachsende Zahl an Projektpartnern gefunden, die sich allesamt für das gleiche Ziel – eine Stärkung des Fairen Handels – einsetzen. Dafür danke ich allen Projektpartnern sehr herzlich.
Besonders freue ich mich darüber, dass Ganderkesee Anfang 2024 erneut als Fairtrade-Gemeinde zertifiziert worden ist.
Über unser Konsumverhalten haben wir alle die Möglichkeit, unsere Solidarität mit Menschen in anderen Erdteilen zu zeigen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür eintreten, dass unsere Gemeinde Tag für Tag ein Stückchen fairer wird.
Ralf Wessel
Bürgermeister
Aktuelles / Veranstaltungen
Hier finden Sie eine Übersicht zu aktuellen und vergangenen Veranstaltungen in der Gemeinde Ganderkesee, die einen Bezug zu fairem Handel sowie zu Themen der Entwicklungszusammenarbeit haben.
Faire Bälle für Jugendhäuser
Fairtrade: Steuerungsgruppe mit Spende / Wessels verabschiedet sich
Die Fairtrade-Steuerungsgruppe hat den drei Jugendhäusern in der Gemeinde Ganderkesee einen Satz Fuß- und Basketbälle gespendet. „Nicht nur Kaffee, Zucker und Schokolade, sondern auch hochwertige Bälle können fair gekauft werden“, erklärt Christian Siedenstrang von der Steuerungsgruppe. Gemeinsam mit Gemeindejugendpflegerin Hille Krenz, Stefan Diekmeyer, Sarah Hartmann und Matthias Heil von den Jugendhäusern sowie der scheidenden Sprecherin der Steuerungsgruppe Barbara Wessels übergab er die Bälle jetzt an die Jugendlichen. Als erste hatten Neo und Casey ihren Spaß mit den unter fairen Bedingungen hergestellten und gehandelten Bällen.
Sport steht bei den Jugendhäusern TREND, KAFFEEPOTT und HORST nicht nur im Jahr der Fußball-EM und der Olympischen Spiele hoch im Kurs. Gerade der Jugendraum HORST mit seiner Außensportanlage bietet beste Bedingungen, sich auszutoben. Regelmäßig wird für alle Jugendlichen aber auch der „Mitternachtssport“ angeboten. „Wir von der Steuerungsgruppe freuen uns, wenn wir auf Fairtrade aufmerksam machen können und zugleich etwas Gutes für unsere Jugendzentren tun können“, betont Wessels.
Die Steuerungsgruppe weist auf die große Bandbreite fair gehandelter Produkte hin, die es mittlerweile gibt. Viele davon seien noch gar nicht so bekannt. Unter der Internetadresse https://www.fairtrade-deutschland.de/produkte könnten noch viele weitere Fairtrade-Produkte entdeckt werden von Kaffee, Kakao, Bananen oder Baumwolle über Saft, Tee, Reis, Honig, Zucker und Wein bis hin zu Schnittblumen und Gold. „Bei all diesen Produkte macht Fairtrade einen Unterschied für die Menschen, die uns täglich den Tisch damit decken“, betont Wessels. „Wer noch passend zur Fußball-EM faire Bälle kaufen möchte, kann dies sogar direkt im Ganderkeseer Ortskern bei Johnny and Fred tun“, ergänzt Siedenstrang. „Weitere faire Textilien gibt auch nebenan bei der Jeansscheune.“
Mit der Übergabe der Fairtrade-Bälle verabschiedet sich Barbara Wessels derweil als Sprecherin der Steuerungsgruppe. Von Anfang an begleitete sie den Weg Ganderkesees bis hin zur Zertifizierung als Fairtrade-Gemeinde. Auch die „Vorarbeiten“ zur Gründung der Steuerungsgruppe trieb sie mit voran. Seit April 2018 nahm sie schließlich als Vertreterin der „terre des hommes“-Gruppe Delmenhorst-Ganderkesee an den Sitzungen und Aktionen teil. „Frau Wessels hat sich über viele Jahre unermüdlich für den fairen Handel und die Verbreitung des Fairtrade-Gedankens in unserer Gemeinde eingesetzt. Daher möchte sie verdientermaßen etwas kürzertreten und verlässt unsere Steuerungsgruppe. Wir sind ihr für ihr außergewöhnliches Engagement sehr dankbar“, betont Siedenstrang.
Für Fragen zur Fairtrade-Steuerungsgruppe ist Christian Siedenstrang unter 04222 44-208 bzw. fairtrade@ganderkesee.de zu erreichen. Informationen gibt es zudem unter www.fairtrade-ganderkesee.de.
Allgemeine Fragen zu den Jugendzentren beantwortet Hille Krenz unter 04222 44-404 bzw. h.krenz@ganderkesee.de. Die Kontaktdaten der Jugendhäuser finden sich unter https://www.ganderkesee.de/leben/jugend/.
(Pressemitteilung der Gemeinde vom 11.06.2024)
Verstärkung für die Fairtrade-Gemeinde
Vier weitere Geschäfte machen mit / Rezertifizierung erfolgreich
Gleich zwei gute Nachrichten konnte die Fairtrade-Steuerungsgruppe um Barbara Wessels und Ulrike von Oepen jetzt Bürgermeister Ralf Wessel überbringen. Zum einen ist die Urkunde zur erfolgreichen Rezertifizierung als Fairtrade-Gemeinde eingetroffen, zum anderen haben sich gleich vier weitere Geschäfte aus dem Ganderkeseer Ortskern der Initiative für gerechten Handel neu angeschlossen.
Buchhändler Gustav Förster ist ebenso neu an Bord wie Anke Hinderlich mit ihrem Geschäft Platzhirsch, Renate Drieling mit der Jeansscheune und Andreas Dittmar mit Johnny & Fred. Alle genannten Unternehmen bieten in ihrem Sortiment entsprechend fair gehandelte Produkte an. Insgesamt gibt es in der Gemeinde somit 23 Geschäfte und sonstige Institutionen, die sich aktiv einbringen – u.a. auch Schulen und Kirchengemeinden.
„Fairer Handel hat in unserer Gemeinde eine lange Tradition“, erinnert Bürgermeister Ralf Wessel. Der Weltladen Ganderkesee verkaufe bereits seit 1981 fair gehandelte Produkte und informiere über ungerechte internationale Handelsbeziehungen. „Über unser Konsumverhalten haben wir alle die Möglichkeit, unsere Solidarität mit Menschen in anderen Erdteilen zu zeigen. Es ist gut, dass dieser Gedanke immer weiter um sich greift.“
Die Gemeinde Ganderkesee wurde am 15. September 2019 erstmals zur zertifizierten Fairtrade-Gemeinde ernannt. Sie ist damit eine von aktuell 869 Kommunen in Deutschland, die sich für den Fairen Handel stark machen.
Um die Rezertifizierungsurkunde zu erhalten, müssen bestimmte Kriterien erfüllt werden. Hierzu gehören u.a. eine Mindestanzahl von Teilnehmenden aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie und Zivilgesellschaft sowie eine aktive Öffentlichkeitsarbeit.
Weitere Informationen zum Thema finden sich auf der Homepage der Gemeinde Ganderkesee unter https://www.ganderkesee.de/rathaus/fairtrade-gemeinde/. Ansprechpartner bei der Gemeinde ist Christian Siedenstrang (Tel. 04222 44-208, c.siedenstrang@ganderkesee.de).
(Pressemitteilung vom 05. April 2024)
Spielfilm „Made in Bangladesh“ im Kulturhaus Müller
Am 28. November 2023 zeigt das Kulturhaus Müller in Ganderkesee den preisgekrönten Spielfilm „Made in Bangladesh“. Er erzählt die spannende Geschichte einer jungen Textilarbeiterin in Bangladesch, die sich gegen ausbeuterische Arbeitsbedingungen zur Wehr setzt.
Die 23-jährige Shimu arbeitet als Näherin in einer Textilfabrik in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch. Bei einem Brand in der Fabrik kommt eine ihrer Kolleginnen ums Leben. Als danach die Fabrikleitung eine Entschädigung für die Familie ablehnt und auch den Arbeiterinnen den Lohn für Überstunden nicht auszahlt, beschließt Shimu zusammen mit ihren Kolleginnen, eine Gewerkschaft zu gründen. Im Kampf gegen die ausbeuterischen Verhältnisse gerät Shimu bald unter Druck, doch sie lässt sich nicht entmutigen.
Der Spielfilm der bengalischen Regisseurin und Drehbuchautorin Rubaiyat Hossain bietet Einblicke in die Arbeits- und Lebensbedingungen von Textilarbeiterinnen in Bangladesch. Gleichzeitig erzählt er die Geschichte einer jungen Frau, die Widerstand gegen die Unterdrückung von Frauen in einer patriarchalischen Gesellschaft leistet. „Made in Bangladesh“ wurde 2019 an Originalschauplätzen in Dhaka gedreht und beeindruckt durch seine realistische Darstellungsweise. Nahaufnahmen in der Textilfabrik ermöglichen es den Zuschauern, die Näherinnen bei ihrer eintönigen Arbeit genau zu beobachten und ihre Auseinandersetzungen mit Vorgesetzten unmittelbar mitzuerleben.
Man taucht ein in das lebhafte Treiben auf den Straßen von Dhaka, wenn der Film der Hauptfigur Shimu auf ihren langen Wegen durch die Stadt folgt. Aufnahmen vom Alltagsleben in den Häusern und engen Gassen der Wohnviertel bilden den Hintergrund von Schimus dramatischen Kampf um Arbeitsrechte. Der Spielfilm wurde auf mehreren internationalen Filmfestivals mit Preisen ausgezeichnet. (https://www.filmernst.de/filme/)
In Ganderkesee, das seit 2019 als Fairtrade-Gemeinde zertifiziert ist, wird „Made in Bangladesh“ auf Initiative der lokalen Fairtrade-Steuerungsgruppe gezeigt: Am Dienstag, 28.11.23, ab 19:30 Uhr im Kulturhaus Müller, Ring 24. Der Film dauert 95 Minuten. Die Sprache ist Bengali mit deutschen Untertiteln. Der Eintritt ist frei. Anmeldungen für den Filmabend: Telefon 04222 44-444; E-Mail: anmeldung@regiovhs.de; Web: www.kulturhaus-mueller.de
(Pressemitteilung vom 23. November 2023)
Fahrradtour in der Fairen Woche
Eine Fahrrad-Sternfahrt nach Oldenburg findet am Sonnabend, 23. September, im Rahmen der Fairen Woche statt. Auch aus der Gemeinde Ganderkesee haben sich bereits Interessierte zusammengefunden, die sich auf den Sattel schwingen wollen. Start ist um 10 Uhr morgens am Weltladen in der Rathausstraße.
Ziel ist eine gemeinsame Ankunft der Radgruppen aus den verschiedenen Fairtrade-Kommunen auf dem Oldenburger Schloßplatz. Dort ist ein Besuch des Menschenrechtstags geplant.
Weitere Interessierte für die Fahrt sind willkommen. Ansprechpartnerin in Ganderkesee ist Monika Thierbach vom Weltladen-Vorstand. Sie ist unter Telefon 04221 87701 zu erreichen.
(Pressemitteilung vom 13. September 2023)
Weihnachten nicht „fairnachlässigen“ - Tipps zum Gelingen (mal anders)
Endlich wieder was los: Die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Gemeinde Ganderkesee blickt nach langer Pandemie zufrieden auf ein Jahr mit gelungenen Aktionen und Veranstaltungen zurück. So konnte z.B. beim Herbstmarkt und beim GanterTach auf die Anliegen des Fairen Handels hingewiesen werden. „Richtig große Resonanz gab es beim Wettbewerb FairReimt“, bilanziert Gemeindemitarbeiter Christian Siedenstrang von der Steuerungsgruppe. „Das war weit mehr als erwartet.“
Doch den Blick richtet die Steuerungsgruppe nicht nur nach hinten, sondern auch nach vorne – auf die anstehenden Festtage, die keinesfalls „fairnachlässigt“ werden sollten, so die Botschaft. Daher wurden wieder ein paar Tipps zusammengestellt, wie das Schenken zum frohen Fest fair und nachhaltig werden kann.
Schokoladenweihnachtsmänner, Adventskalender, Weihnachtsgebäck, Glühwein und viele weitere Leckereien gibt es inzwischen in vielen Supermärkten aus fairem Handel. Fair gehandelte Rosen sind hierzulande schon weit verbreitet, doch ist weniger bekannt, dass es auch Weihnachtssterne und Tannenbäume aus fairer Produktion gibt.
Recht neu ist die Möglichkeit faire Weihnachtsbäume zu erstehen. „Ein Großteil des Saatguts für die Weihnachtsbaumproduktion stammt aus Georgien. Dort klettern die Zapfenpflücker in die 30 Meter hohen Nadelbäume und ernten den Samen häufig unter gefährlichen, primitiven Bedingungen und erhalten einen unangemessenen Lohn“, erklärt Siedenstrang. Fair Trees gewährleiste die nachhaltige Produktion vom ökologischen Samen bis hin zur umweltgerechten Aufzucht des Weihnachtsbaums und trage zur Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort in Georgien bei. Infos: www.fairtrees.de.
Ähnlich sieht es auch bei den beliebten Weihnachtssternen aus. Viele der Pflanzen werden in afrikanischen Ländern wie Äthiopien gezüchtet und als Jungpflanze nach Deutschland importiert. Auf Fairtrade-zertifizierten Farmen profitieren die Beschäftigten von Arbeitsschutzmaßnahmen, besseren Umweltstandards und fairen Löhnen.
„Die Geste des Schenkens ist schön, doch manchmal ist weniger eben mehr“, sagt derweil Klimaschutzmanager Lars Gremlowski. Auf Qualität und nachhaltige Produkte zu setzen, sei ebenso wichtig wie der Fokus auf regional erzeugte Waren und das Einkaufen vor Ort. „Es bietet sich auch an, mal etwas Selbstgemach-tes zu verschenken.“ Dabei gehe der Trend immer mehr zum Upcycling – der Verwendung und Neugestaltung von alten Gegenständen. Seien es Flaschen zu Kerzenständern oder alte Stoffreste zu schicken Taschen. „Fast alles lässt sich mit ein bisschen Geschick zu einem kreativen Geschenk umbasteln“, so Gremlowski. Auch die Verpackungen für Geschenke ließen sich wunderbar aus altem Papier oder Zeitungen herstellen.
Die Fairtrade-Steuerungsgruppe ruft gerade in der besinnlichen Weihnachtszeit dazu auf, den Blick auf Mitmenschen, Produktionsbedingungen und die Situation in Entwicklungsländer zu richten, in denen Corona die Lage verschärfe. „Schenken Sie Ihren Liebsten gerne etwas Schönes und seien Sie dabei fair gegenüber der Umwelt und den Menschen, die an der Produktion beteiligt waren“, appelliert die Fairtrade-Steuerungsgruppe.
Mehr Infos sind unter www.fairtrade-ganderkesee.de zu finden.
(Pressemitteilung vom 09. Dezember 2022)
Faire Woche in Ganderkesee: Aktionen beim Herbstmarkt geplant
Vom 16. bis 30. September 2022 findet die bundesweit größte Aktion des Fairen Handels statt: die Faire Woche. Unter dem Jahresmotto „Fair steht dir – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ wirbt auch die Fairtrade-Steuerungsgruppe der Gemeinde Ganderkesee für fair gehandelte Produkte. Die Faire Woche beleuchtet in diesem Jahr die Textil-Lieferketten und die globalen Zusammenhänge unserer täglichen Entscheidungen. Was sind die Vorteile von Kleidung aus Fairem Handel und welchen Beitrag kann jede und jeder Einzelne von uns leisten?
Auch in Ganderkesee greift die lokale Fairtrade-Steuerungsgruppe das Motto auf und plant dazu am Sonntag, 18. September, im Rahmen des Herbstmarktes und des Infotages „Nachhaltig leben & wohnen“ im und am Rathaus das diesjährige Thema der Fairen Woche zu beleuchten. Neben einem informativen Angebot wird im Pavillon vor dem Rathaus eine Aktion zum Thema „Faire Schokolade“ durchgeführt. Dazu wird es ein Quiz mit Glücksrad sowie eine Bastel- und Malaktion für Kinder geben.
Die Fairtrade-Gemeinde wirbt mit ihren 22 Partnern aus den Bereichen Handel und Gastronomie sowie Vereinen, Schulen und Kirchengemeinden für die Faire Woche. Eine Übersicht aller teilnehmenden Partner sowie weiterführende Informationen zur Fairtrade-Gemeinde Ganderkesee sind unter www.fairtrade-ganderkesee.de aufgeführt. „In diesem Zusammenhang haben sich einige Partner gesonderte Aktionen überlegt“, freut sich Christian Siedenstrang, Sprecher der Fairtrade-Steuerungsgruppe. Auch neue und zukünftige Partner im Ortskern Ganderkesee zeigen besonders zur Fairen Woche welche Fairtrade-Produkte bereits im Ort gekauft werden können.
Gleichzeitig finden auch spannende Konfirmandenprojekte zum Thema Fairer Handel in Ganderkesee und Stenum statt. In Ganderkesee beschäftigt sich das Projekt unter Leitung von Erich Kurzawski mit dem Weltladen Ganderkesee und seiner Arbeit. In Stenum leitet Barbara Wessels das Konfirmandenprojekt mit dem Titel „Fairer Handel – Was ist das?“.
Die Faire Woche wird veranstaltet vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit dem Weltladen-Dachverband e.V. und Fairtrade Deutschland e.V. – in diesem Jahr bereits zum 21. Mal. Die Veranstalter rechnen mit rund 2.000 Veranstaltungen bundesweit.
In diesem Sinne rufen die Mitglieder der Fairtrade-Steuerungsgruppe Ganderkesee alle Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen auf. „Jede und Jeder hat es selber in der Hand einen Beitrag zum Fairen Handel zu leisten“, so Christian Siedenstrang.
(Pressemitteilung vom 15. September 2022)
176 Sprüche für "Ganderkesee FairReimt" eingereicht
Mit dieser großen Resonanz hatte die Fairtrade-Steuerungsgruppe in der Gemeinde Ganderkesee wohl nur bedingt gerechnet: Dem Aufruf, der fair gehandelten Schokolade poetisch auf die Sprünge zu helfen, sind am Ende 47 Einzelpersonen, acht Schulklassen und ein Jugendzentrum nachgekommen.
Hauptgewinnerin ist Susanne Ulmke aus Ganderkesee, die am Mittwoch einen Präsentkorb mit fair gehandelten Produkten aus den Händen von Bürgermeister Ralf Wessel überreicht bekam. Eine Jury hatte sich zuvor unter allen 176 Reimsprüchen für den folgenden Zweizeiler der 54-Jährigen entschieden: „Der Ganter findet Schoki fein, nur fair gehandelt muss sie sein.“ Insgesamt hatte Ulmke fünf Sprüche eingereicht. „Ich reime schon sehr lange und habe auch eine kleine Firma, die heißt Redensart.“ Als erfahrene Kalligrafin schätzt die Neubürgerin, die kürzlich der Liebe wegen aus dem Sauerland nach Ganderkesee gezogen ist, nicht nur einen schönen literarischen Inhalt, sondern auch dessen Form.
Auf Platz zwei landete der Reim „Ganderkesee hat’s längst entdeckt, dass Fairtrade-Schokolade schmeckt“ von Thomas Brandt aus Bremen. Der Delmenhorster Tobias Klaus steuerte „Der Ganter kauft am liebsten Fair, und Schokolade mag er sehr“ bei. Den vierten Rang belegt Werner Klaus aus Ganderkesee mit dem Reimspruch „Der Ganter mag Vollmilch, Schoko und auch Nuss, nur FAIR gehandelt ist ein MUSS.“ Auf Platz fünf: Gabriela Isken mit dem Zweizeiler „Fairtrade Schokoladenwelt – in Ganderkesee gut aufgestellt“.
Auch für die Plätze zwei bis fünf sind Fairtrade-Überraschungspakete vorbereitet worden. Die teilnehmenden Schulen und das Jugendzentrum erhalten eine Schoko-Überraschung. Ein Sonderpreis-Paket bekommt die Klasse 6a der Schule an der Ellerbäke. Sie hatte besonders treffend gereimt: „Schoki kaufen wir fair, der Ganter freut sich sehr!“
Über die besten Sprüche zu urteilen hatte eine Jury, bestehend aus Bürgermeister Ralf Wessel, Bernd Oetken (Geschäftsführer Inkoop), René Jonker (Schulleiter der Grundschule Lange Straße), Rike Hollmann (Gemeindekirchenrat, ev. Kirche Ganderkesee) sowie Barbara Wessels (Fairtrade-Steuerungsgruppe). Die ausgewählten Sprüche sollen auch künftig im Rahmen der örtlichen Fairtrade-Kampagne genutzt werden.
Weitere Infos zum Thema: www.fairtrade-ganderkesee.de.
Das Foto zeigt (v.l.): Bürgermeister Ralf Wessel, Hauptgewinnerin Susanne Ulmke und Barbara Wessels von der Fairtrade-Steuerungsgruppe.
(Pressemitteilung vom 28.04.2022)
Ganderkesee bleibt weiterhin Fairtrade-Gemeinde
Seit Herbst 2019 ist die Gemeinde Ganderkesee als Fairtrade-Gemeinde zertifiziert und fördert die lokale Vermarktung und den Konsum fair hergestellter und gehandelter Produkte. Außerdem informiert sie über die Handelsbeziehungen mit den Ländern des Südens – über die fairen ebenso wie über die unfairen. Das wird sie auch weiterhin: Ende 2021 ist Ganderkesee erfolgreich als Fairtrade-Gemeinde rezertifiziert worden.
Bürgermeister Ralf Wessel und die Mitglieder der Steuerungsgruppe trafen sich am Dienstag anlässlich der Bestätigung zu einem Fototermin mit kurzem Austausch. Er dankte der Gruppe ebenso für ihr Engagement wie den mittlerweile 22 Partnern, die in der Gemeinde teilnehmen. „Fairer Handel hat in unserer Gemeinde eine lange Tradition, deren Fortsetzung wir gern unterstützen“, sagte Wessel mit Blick auf die frühe Gründung des Ganderkeseer Weltladens bereits im Jahr 1981.
Um den Titel „Fairtrade-Gemeinde“ nicht zu verlieren, ist eine Rezertifizierung alle zwei Jahre erforderlich. Hierfür ist das Engagement im Bereich des Fairen Handels in der Gemeinde aufzuzeigen. Hierzu zählen die Aktivitäten der Steuerungsgruppe (insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit) und das Engagement der beteiligten Partner aus den Bereichen Einzelhandel und Gastronomie sowie Schulen, Vereine und Kirchengemeinden. Zu den Veranstaltungen in den vergangenen Jahren zählen die jährliche Teilnahme an der bundesweiten Aktion „Faire Woche“, Aktionen auf Frühlings- und Herbstmärkten sowie Ausstellungen und Vorträge.
„Die derzeitigen Produktions- und Konsummuster sind häufig alles andere als nachhaltig“, weiß Klimaschutzmanager Lars Gremlowski, der zugleich Mitglied der Steuerungsgruppe ist, zu berichten. „Mehr als eine Milliarde Menschen leiden unter Hunger und Armut, zudem gefährden Klimawandel und Artensterben unsere Lebensgrundlage. In vielen Ländern bedrohen wachsende soziale Spannungen die Demokratie.“ Die Menschen im Globalen Süden, die am stärksten von diesen Folgen betroffen seien, litten häufig am stärksten. Diese Krisen würden aktuell durch die Corona-Pandemie noch verstärkt, so Gremlowski.
Der Faire Handel leistet einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Nachhaltigkeitsziele. Laut Barbara Wessels, Sprecherin der Steuerungsgruppe, stellt der Faire Handel die Menschen vor allem im Globalen Süden in den Mittelpunkt, die durch politische, ökonomische oder andere Faktoren benachteiligt werden. „Mit langfristigen Handelsbeziehungen, höheren Einkommen, Beratungsleistungen und anderen Maßnahmen trägt der Faire Handel dazu bei, menschenwürdige Lebens- und Arbeitsbedingungen weltweit zu schaffen“, so Wessels. Der Faire Handel setze sich seit mittlerweile 50 Jahren für eine andere Form des Wirtschaftens ein und sei damit Teil der solidarischen Ökonomie. Diese sei durch einen respektvollen Umgang mit der Natur und kooperative Wirtschaftsformen anstelle von Konkurrenz gekennzeichnet.
Eine Übersicht aller teilnehmenden Partner sowie weiterführende Informationen zur Fairtrade-Gemeinde Ganderkesee sind unter www.fairtrade-ganderkesee.de zu finden. Bundesweit gibt es aktuell 780 Fairtrade-Kommunen.
Ganderkesee beteiligt sich an der Fairen Woche 2021
Die bundesweite „Faire Woche“ findet in diesem Jahr vom 10. bis 24. September statt. Die Fairtrade-Steuerungsgruppe Ganderkesee hat aus diesem Anlass eine Ausstellung nach Ganderkesee geholt, die über die globalen Wirkungen des Fairen Handels informiert. Sie wird bis Ende September in den Schaufenstern des Ladengeschäfts an der Rathausstraße 19 gezeigt. Begleitmaterial dazu gibt es beim Weltladen im selben Gebäude.
Die Faire Woche ist die größte Aktionswoche des Fairen Handels in Deutschland. Sie wird jedes Jahr im September vom Weltladen Dachverband, dem Forum Fairer Handel und Fairtrade Deutschland organisiert. Unter dem diesjährigen Motto „Zukunft fair gestalten“ finden aktuell in ganz Deutschland zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen statt. Auch in Ganderkesee greift die lokale Fairtrade-Steuerungsgruppe das Motto auf und präsentiert eine Fotoausstellung von Fairtrade Deutschland als Schaufensterausstellung.
Unter dem Titel „Nachhaltig handeln - Arbeitsschwerpunkte von Fairtrade“ zeigt die Ausstellung, wie der Faire Handel durch seine Standards und vielfältigen Arbeitsschwerpunkte zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele und der Menschenrechte beiträgt. Unter anderem geht es darum, welchen Beitrag der Faire Handel zum UN-Nachhaltigkeitsziel 8 „Menschenwürdige Arbeit“ leistet. „Die Fotos und Texte der Ausstellung machen deutlich, dass der Faire Handel den Menschen in den Mittelpunkt des Wirtschaftens stellt und damit zu einer gerechteren Zukunft und den Schutz von Menschenrechten beiträgt“, sagt Barbara Wessels, Ansprechpartnerin der Fairtrade-Steuerungsgruppe Ganderkesee.
Die lokale Steuerungsgruppe koordiniert die Aktivitäten zum Fairen Handel in Ganderkesee, das seit 2019 Fairtrade-Gemeinde ist. Mit der aktuellen Ausstellung möchte die Steuerungsgruppe das Interesse am fairen Einkauf in Ganderkesee stärken. Denn jede Kaufentscheidung für fair gehandelte Produkte komme den Produzentinnen und Produzenten im globalen Süden zugute. „In Ganderkesee kann man fair gehandelte Produkte in vielen Geschäften kaufen. Angeboten werden sie etwa im Weltladen und in weiteren Einzelhandelsgeschäften, aber auch in Supermärkten und Discountern “, betont Christian Siedenstrang, Vertreter der Gemeindeverwaltung in der Steuerungsgruppe und ebenfalls Ansprechpartner.
Ab Oktober 2021 können interessierte Schulen und andere Institutionen die Fairtrade-Ausstellung „Nachhaltig handeln – Arbeitsschwerpunkte von Fairtrade“ ausleihen. Informationen dazu gibt es unter Telefon 04222 44-208 oder per E-Mail (c.siedenstrang@ganderkesee.de).
Fairer Handel
Fairtrade = Fairer Handel
Das Fairtrade-System hat sich zur Aufgabe gemacht, gerechtere Bedingungen im Welthandel voranzutreiben und ein ausgewogeneres Wirtschaftssystem zu schaffen. Die Kriterien des fairen Handels sind dabei in folgende drei Themenbereiche unterteilt:
Soziale Kriterien:
Fairtrade achtet u.a. auf die Organisation in demokratischen Gemeinschaften, die Förderung gewerkschaftlicher Organisation (z.B. auf Obstplantagen), auf geregelte Arbeitsbedingungen und das Verbot von ausbeuterischer Kinderarbeit und Diskriminierung.
Ökologische Kriterien:
Fairtrade fordert einen umweltschonenderen Anbau bei gleichzeitigem Schutz natürlicher Ressourcen und verbietet gefährliche Pestizide sowie gentechnisch verändertes Saatgut. Zudem werden der Bio-Anbau sowie der Klimaschutz stark gefördert.
Ökonomische Kriterien:
Fairtrade verspricht, dass bspw. Kleinbauern einen garantierten kostendeckenden Preis für Waren erhalten, auch wenn die Weltmarktpreise schwanken. Weiterhin verpflichtet sich Fairtrade zur Vorfinanzierung der Produzenten und strebt transparente Handelsbeziehungen an.
Wer handelt fair?
Grundsätzlich gilt, dass die Fairtrade-Kampagne offen ist für andere Akteure des fairen Handels. Der Begriff „fair“ ist allerdings nicht geschützt und es müssen daher Standards (wie oben beschrieben) erfüllt sein. Anerkannt sind alle Mitglieder der World Fair Trade Organisation (WFTO) sowie alle Weltladen-Lieferanten. Alle anerkannten Siegel der WFTO sowie alle Weltladenlieferanten können unter www.wfto.com/find-supplier bzw. unter www.weltladen.de eingesehen werden.
Auch Sie können den Fairtrade-Gedanken unterstützen!
Es gibt über 7.000 Fairtrade-Produkte in Deutschland. Die Vielfalt ist enorm: Von Kaffee, Kakao, Bananen, Baumwolle und Leder über Saft, Tee, Reis, Honig, Zucker und Wein bis hin zu Schnittblumen, Gold und Erzeugnisse aus dem Kunstgewerbe – bei all diesen Produkten macht Fairtrade einen Unterschied für die Menschen, die uns täglich versorgen.
Ihnen bietet sich durch Ihre Entscheidung für qualitativ hochwertige und fair gehandelte Produkte ein wirkungsvolles Instrument zur Armutsbekämpfung. Gleichzeitig werden dadurch umweltschonende Anbaumethoden gefördert, die ein ökologisches Versprechen für die Zukunft darstellen.
Ganderkesee FairReimt
176 Sprüche für Wettbewerb eingereicht
Mit dieser großen Resonanz hatte die Fairtrade-Steuerungsgruppe in der Gemeinde Ganderkesee wohl nur bedingt gerechnet: Dem Aufruf, der fair gehandelten Schokolade poetisch auf die Sprünge zu helfen, sind am Ende 47 Einzelpersonen, acht Schulklassen und ein Jugendzentrum nachgekommen.
Hauptgewinnerin ist Susanne Ulmke aus Ganderkesee, die am Mittwoch einen Präsentkorb mit fair gehandelten Produkten aus den Händen von Bürgermeister Ralf Wessel überreicht bekam. Eine Jury hatte sich zuvor unter allen 176 Reimsprüchen für den folgenden Zweizeiler der 54-Jährigen entschieden: „Der Ganter findet Schoki fein, nur fair gehandelt muss sie sein.“ Insgesamt hatte Ulmke fünf Sprüche eingereicht. „Ich reime schon sehr lange und habe auch eine kleine Firma, die heißt Redensart.“ Als erfahrene Kalligrafin schätzt die Neubürgerin, die kürzlich der Liebe wegen aus dem Sauerland nach Ganderkesee gezogen ist, nicht nur einen schönen literarischen Inhalt, sondern auch dessen Form.
Auf Platz zwei landete der Reim „Ganderkesee hat’s längst entdeckt, dass Fairtrade-Schokolade schmeckt“ von Thomas Brandt aus Bremen. Der Delmenhorster Tobias Klaus steuerte „Der Ganter kauft am liebsten Fair, und Schokolade mag er sehr“ bei. Den vierten Rang belegt Werner Klaus aus Ganderkesee mit dem Reimspruch „Der Ganter mag Vollmilch, Schoko und auch Nuss, nur FAIR gehandelt ist ein MUSS.“ Auf Platz fünf: Gabriela Isken mit dem Zweizeiler „Fairtrade Schokoladenwelt – in Ganderkesee gut aufgestellt“.
Auch für die Plätze zwei bis fünf sind Fairtrade-Überraschungspakete vorbereitet worden. Die teilnehmenden Schulen und das Jugendzentrum erhalten eine Schoko-Überraschung. Ein Sonderpreis-Paket bekommt die Klasse 6a der Schule an der Ellerbäke. Sie hatte besonders treffend gereimt: „Schoki kaufen wir fair, der Ganter freut sich sehr!“
Über die besten Sprüche zu urteilen hatte eine Jury, bestehend aus Bürgermeister Ralf Wessel, Bernd Oetken (Geschäftsführer Inkoop), René Jonker (Schulleiter der Grundschule Lange Straße), Rike Hollmann (Gemeindekirchenrat, ev. Kirche Ganderkesee) sowie Barbara Wessels (Fairtrade-Steuerungsgruppe). Die ausgewählten Sprüche sollen auch künftig im Rahmen der örtlichen Fairtrade-Kampagne genutzt werden.
Weitere Infos zum Thema: www.fairtrade-ganderkesee.de.
Das Foto zeigt (v.l.): Bürgermeister Ralf Wessel, Hauptgewinnerin Susanne Ulmke und Barbara Wessels von der Fairtrade-Steuerungsgruppe.
(Pressemitteilung vom 28.04.2022)
Wettbewerb "Ganderkesee FairReimt" startet
Bis zum 20. März ist Kreativität gefordert / Schokolade im Fokus
„Im Ganter-Ort gibt es einen Wandel: Hier blüht der Fairtrade-Schokohandel." So ähnlich könnte der Gewinnerreim des neuen Wettbewerbs der Fairtrade-Steuerungsgruppe lauten. Diese setzt sich auch weiterhin für die Bedeutung des fairen Handels in der Öffentlichkeit ein und nimmt unter dem Titel „Ganderkesee FairReimt – für faire Schokolade!" nun die beliebte Süßigkeit in den Fokus. Gesucht werden noch bis zum 20. März Reime (idealerweise Zweizeiler), die einen Bezug zum Fairen Handel und zur Gemeinde haben.
Rund zehn Kilogramm Schokolade essen die Deutschen jedes Jahr pro Person. Das sind fast zwei Tafeln Schokolade in der Woche. Jahr für Jahr verarbeitet die deutsche Schokoladenindustrie 400.000 Tonnen Kakaobohnen, die bekanntlich die wichtigste Zutat für die Schokolade sind. Die bittere Kehrseite der süßen Schokolade sind unter anderem Armut und Kinderarbeit sowie Umweltzerstörung in den Produktionsländern. Etwa 70 Prozent der Kakaobohnen für unsere Schokolade kommen aus Ländern in Westafrika.
„Kleinbäuerliche Betriebe, die nicht dem Fairen Handel angeschlossen sind, erhalten dort für ihre Kakaobohnen von Händlern meist sehr niedrige Preise", weiß Ulrike von Oepen von der Fairtrade-Steuerungsgruppe. „So kommt es, dass in Westafrika mehr als 1,5 Millionen Kinder auf den Kakaofeldern schuften." Für die Schule bleibe da keine Zeit. „Zur Bekämpfung von Schädlingen werden Kakaofelder häufig mit giftigen Pestiziden versetzt, die in Europa verboten sind. Die Artenvielfalt wird dadurch zerstört und der Boden vergiftet", schildert von Oepen zusätzliche Probleme.
Auf das Thema „Faire Schokolade" soll der Reimwettbewerb aufmerksam machen. Teilnehmen können Einzelpersonen sowie Schulklassen und Jugendgruppen. Die Sprüche können per E-Mail an fairtrade@ganderkesee.de oder per Post an Gemeinde Ganderkesee, Fairtrade, Mühlenstraße 2-4, 27777 Ganderkesee, gesandt werden. Dabei sind unbedingt der Name des Einsendenden bzw. der Klasse oder Gruppe sowie die Kontaktdaten anzugeben.
Eine Jury aus der Fairtrade-Gruppe sowie deren Partnern wählt die besten Sprüche aus, die anschließend veröffentlicht werden. Die Jury setzt sich zusammen aus Bürgermeister Ralf Wessel, Bernd Oetken (Geschäftsführer Inkoop), René Jonker (Schulleiter der Grundschule Lange Straße), Rike Hollmann (Gemeindekirchenrat, ev. Kirche Ganderkesee) sowie Barbara Wessels (Fairtrade-Steuerungsgruppe).
Bürgermeister Wessel hofft auf eine rege Teilnahme am Wettbewerb und kündigt an, dass die besten Sprüche auch künftig im Rahmen der örtlichen Fairtrade-Kampagne genutzt werden sollen. Zudem setzt er einen poetischen und kulinarischen Anreiz: „Damit die Reime tatsächlich abgehen wie eine Rakete, gibt’s für die fünf besten Fairtrade-Überraschungspakete. Und was ergäbe es für einen Sinn, wäre da nicht auch Schokolade drin.“
Im Rahmen der Aktion „Ganderkesee FairReimt – für faire Schokolade!" verkaufen in Kooperation mit dem Weltladen zusätzlich weitere Geschäfte fair gehandelte Schokolade und halten Informationsmaterialien bereit.
(Pressemitteilung vom 04.02.2022)
Projektteilnehmende
Hier finden Sie eine Übersicht aller Projektteilnehmenden als Kartendarstellung.
Machen Sie mit!
Die Steuerungsgruppe „Fairtrade-Gemeinde Ganderkesee“ freut sich auf weitere interessierte Einzelhändler (auch Filialisten), Café- oder Restaurantbesitzer, Schulen, Vereine und Kirchengemeinden, die sich an der Kampagne beteiligen möchten. Lediglich folgende Kriterien sind zu erfüllen:
Einzelhändler (auch Filialisten)
Teilnehmen können Sie bereits, wenn Sie mindestens 2 Fairtrade-Produkte (z.B. Lebensmittel, Kleidung oder Blumen) regelmäßig im Sortiment führen. Bei Floristen genügt bereits 1 Fairtrade-Produkt.
Café- oder Restaurantbesitzer
Sofern Sie mindestens 2 Fairtrade-Produkte regelmäßig im Angebot führen, können Sie teilnehmen.
Schulen, Vereine, Kirchengemeinden
Für Schulen, Vereine und Kirchengemeinden ist es entscheidend, dass Sie mindestens 2 Produkte regelmäßig anbieten oder konsumieren. Zudem sollte Ihr Engagement mit Bildungsaktivitäten verbunden werden.
Für Schulen kann das z. B. der regelmäßige Verkauf von Fairtrade-Produkten im Schulkiosk, der Ausschank oder Verkauf von Getränken bei Veranstaltungen oder die Verwendung von Fairtrade-Kaffee im Lehrerzimmer sein. Zusätzlich kann bspw. das Thema Fairtrade als Bildungsmaßnahme in den Schulunterricht, bei Projekttagen oder Schulfesten einbezogen werden. Auch bietet sich bspw. eine Einbeziehung des Ganderkeseer Weltladens, der terres des hommes-Gruppe Delmenhorst-Ganderkesee oder des Bioladens Kornkraft an.
Als Verein oder Kirchengemeinde können Sie bspw. teilnehmen, wenn Sie bei Gruppen- oder Vereinstreffen oder bei größeren Veranstaltungen Fairtrade-Produkte verkaufen oder ausschenken. Möglich ist hierbei unter anderem auch der Verkauf von Kleidung aus Fairtrade-Baumwolle oder Fuß-/Handbälle mit Fairtrade-Siegel.
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Einfach fair einkaufen - Es beginnt mit dir!
Hier geht es zum Flyer:
Einfach fair einkaufen - Es beginnt mit dir!
Ansprechpartner/in
Herr C. Siedenstrang | |
Amt / Bereich Fachbereich 4 - Gemeindeentwicklung Rathaus, Zimmer 226 // 2. OG Mühlenstraße 2-4 27777 Ganderkesee Telefon: 04222 44208 Telefax: 04222 44120 E-Mail: c.siedenstrang@ganderkesee.de |